Von der Tradition des Forstgutes zeugt heute nur noch das unter Denkmalschutz stehende Presshaus. Die mehr oder weniger erhaltenen Räume der originalen Substanz wurden wieder erfahrbar gemacht und entlang der ehemaligen Nutzung gestaltet. Die Offenheit des Pressraumes wird spürbar, in dem das Erdgeschoss als ein Raum konzipiert ist, der durch Einbauten zoniert wird. Auch der Gewölbekeller im Untergeschoss tritt in seiner ursprünglichen Gesamtheit in Erscheinung. Die Schlafräume sind im Dachraum des bereits vorher erneuerten Dachstuhls angeordnet. Anbauten und Änderungen sind außen deutlich ablesbar. So sind die Erweiterungen etwas zurückgesetzt und mit unbehandeltem Lärchenholz verkleidet, während sich die Ergänzungen am Hausstock selbst durch eine andere Putzstruktur abzeichnen.
realisiert
Molln / Oberösterreich
2014-2015